Wettbewerbe nach „Heimberg-Fuchs“ in Lübberstedt

Ortsbrandmeister Jörg Wilhelms und Gemeindebrandmeister Jens Bullwinkel konnten
am 01. Juli zahlreiche Teilnehmer und Gäste unter den Flügeln der Windmühle
Lübberstedt zum Leistungswettbewerb der Samtgemeinde Hambergen begrüßen. 5
Gruppen der Jugendfeuerwehren und 14 Gruppen der Aktiven- sowie Altersabteilungen
der Ortsfeuerwehren traten an. Neben den Wehren aus der Samtgemeinde Hambergen
nahmen auch die Kameradinnen und Kameraden aus Ohlenstedt, Heine und Albstedt
am Wettbewerb teil.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden zwei Ehrungen durchgeführt: Walter Puckhaber
von der Ortsfeuerwehr Oldendorf wurde für 50 Dienstjahre ausgezeichnet und Ottokar
Rußmeier wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Lübberstedt
geehrt.

Der Leistungsvergleich wurde nach dem Regelwerk „Heimberg-Fuchs“ abgehalten.
Dabei müssen die Handgriffe beim Kuppeln der Saugleitung sitzen, Druckschläuche
zielsicher ausgerollt und am Ende der Übung drei Blechkanister aus der Entfernung per
Wasserstrahl umgeworfen werden. Schnell muss es gehen, aber auch möglichst ohne
Fehler, denn Zeit und Fehler kosten kostbare Punkte. Allerdings kann das Alter durchaus
nützlich sein, denn das Durchschnittalter der Gruppe wird gutgeschrieben und bringt
vor allem den Altersgruppen einen kleinen Bonus.

Gruppe Lübberstedt
Gruppe Lübberstedt

Alle Gruppen wurden von ihren Fans angefeuert. Bei der Gruppe aus Hambergen wollte
dann ein Kanister einfach nicht vom Pfahl fallen, kurzentschlossen wurde dann schnell
per Hand nachgeholfen. Der laute Applaus aus dem Publikum ließ die Fehlerpunkte
schnell vergessen.

Trotz wechselhaftem Wetter ließen sich die Kameraden die gute Laune nicht vermiesen.
Und wem es dann doch zu kalt wurde, der konnte sich in der Mühlenscheune bei Kaffee
und Kuchen aufwärmen, oder eine warme Mahlzeit vom Grill abholen: Die
Ortsfeuerwehr Lübberstedt hat für eine gute Verpflegung gesorgt.

Zur Siegerehrung hieß es dann noch einmal: Antreten und Ohren gespitzt!
Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns bedankte sich mit einer kurzen Ansprache für
die gelungene Veranstaltung und der, trotz inzwischen nassem Wetter, guten
kameradschaftlichen Stimmung. Bei den Jugendwehren gewann die Gruppe aus Axstedt
und bekam somit den ersten Jugend-Wanderpokal der Samtgemeinde Hambergen. Bei

den aktiven Gruppen hieß der Gewinner „Altersabteilung Albstedt“ mit einem
Durchschnittsalter von 66 Jahren und ohne Fehlerpunkte. Und schnell waren sie auch
noch, was so manchen jungen Kameraden ins Staunen versetzte. Der zweite Platz ging
an Ohlenstedt und der Dritte Platz an die Altersabteilung Bornreihe. Der Wanderpokal
der Samtgemeinde Hambergen ging somit nach Bornreihe und die Gewinner aus
Albstedt bekamen als Preis 9 Eintrittskarten für „Lübberstedt bebt“, der Zeltparty der
Dorfjugend Lübberstedt am 08. September 2023.

Gewinner „Altersabteilung Albstedt“
Übergabe des Wanderpokals

Bevor dann die Veranstaltung in den geselligen Teil über ging, wurde ein
überraschter Ortsbrandmeister Jörg Wilhelms vom Gemeindebrandmeister Jens Bullwinkel zum Löschmeister befördert, Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns gehörte zu den ersten Gratulanten.

Brandübungscontainer 2023 Ritterhude

Im Rahmen der notwendigen Ausbildung und Weiterbildung der Atemschutzgerätträger hat sich die Gemeindefeuerwehr Ritterhude in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht und durchgeführt: Für ein Wochenende wurde ein sogenannter Brandübungscontainer für die eigenen Atemschutzgerätträger gebucht.

Durch den tollen Kontakt zur Gemeindefeuerwehr Ritterhude wurde den Wehren der Samtgemeinde Hambergen die Möglichkeit gegeben, ebenfalls an diesem Ausbildungsevent teilhaben zu können. Insgesamt 24 Atemschutzgerätträger waren dabei, um eine wirklich durchdachte Ausbildungseinheit absolvieren zu können.

Neben dem Gesundheitscheck, den jeder Teilnehmer zu absolvieren hatte, ging es weiter zum sogenannten Türmanagement. An einer Übungstür wurde das richtige Vorgehen in einen angenommenen Brandraum geübt.

Die nächste Station war dann der wichtigste und spannendste Teil: Der Durchgang durch den Brandübungscontainer!

Ziel war es, zusätzliche Handlungssicherheit im Brandeinsatz zu gewinnen. Denn in den letzten Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist einerseits eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch, gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen.

Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden. Solch ein Brandübungscontainer hilft, diese Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze.

Die Heißausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten. Für die Atemschutzgeräteträger ist diese Erfahrung wertvoll, um im Ernstfall kritische Situationen sicherer erkennen und entsprechend reagieren zu können, die Strahlrohrführung ist dabei ein wichtiger Aspekt.

Wie man erkennen kann, handelt es sich dabei um eine schweißtreibende Angelegenheit, es herrschten in der Anlage Temperaturen von bis zu 500 °C! Im Anschluss an den Durchgang galt es dann, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sich abzukühlen und dann gemeinsam mit dem Ausbilder eine Nachbesprechung durchzuführen.

Wir sagen vielen Dank an alle Beteiligten, es war wirklich eine tolle Aktion der Gemeindefeuerwehr Ritterhude!

Kreiswettbewerb der Jugendfeuerwehren in Lilienthal

Bei bestem sommerlichem Wetter fanden am Samstag, den 10. Juni 2023 die Bundeswettbewerbe der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz anlässlich des 60-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Lilienthal in Lilienthal statt. Insgesamt gab es 20 startende Gruppen. Aus der Samtgemeinde Hambergen waren bei diesem Wettbewerb die Jugendfeuerwehren Axstedt, Hambergen und Vollersode mit je einer Gruppe vertreten. Dafür wurden in den Wochen vor dem Wettbewerb regelmäßige Übungsdienste durch die Jugendliche mit ihren Betreuern abgeleistet. 

Der Bundeswettbewerb besteht dabei aus zwei Teilen, die von den Jugendlichen absolviert werden müssen. Die Gruppe, welche immer aus neun Teilnehmer bestehen, müssen dabei möglichst fehlerfrei einen Löschangriff und des Weiteren ein Staffellauf mit Hindernissen durchführen. Beim Löschangriff muss zunächst die Wasserversorgung von der Entnahmestelle über die Pumpe zum Verteiler hergestellt werden. Vom Verteiler teilen sich die drei Trupps auf die einzelnen Brandabschnitte auf unter der Vornahme eines C-Rohrs. Dabei müssen auch Hindernisse in Form eines Kriechtunnels, einer Hürde und einer Leiterwand bewältigt werden. Nach der Vornahme der drei Rohre müssen noch zwei Trupps ihre Fähigkeiten am Knotengestell unter Beweis stellen, bevor das Übungsende erreicht wird.

Beim Staffellauf gilt es eine Gesamtstrecke von 400 Metern zu erlaufen. Dabei gab es für die Läufer nicht nur reine Laufabschnitte zu absolvieren, sondern es musste auch Aufgaben erfüllt werden. Unter anderem musste ein Schlauch aufgerollt werden, ein Knoten am Strahlrohr anlegen werden und ein Leinbeutel durch die Zielmarkierung geworfen werden.

In der Abschlussplatzierung gab es für die drei Jugendfeuerwehren aus der Samtgemeinde gute Platzierungen im Mittelfeld, als Auszahlung für die intensiven Wochen der Vorbereitung. Unser Glückwunsch geht an die Jugendfeuerwehr Ihlpohl aus der Gemeinde Ritterhude die den Kreiswettbewerb gewonnen hat.

Wenn Du zwischen 10 und 18 Jahre alt bist und auch Lust hast Teil einer einzigartigen Gemeinschaft zu werden, dann komm gerne zu einem Dienst der vier Jugendfeuerwehren in Axstedt, Bornreihe, Hambergen oder Vollersode. Neben den feuerwehrtechnischen Diensten stehen auch freizeitliche Aktivitäten auf den Dienstplänen. Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist kostenlos!

Training der Ortsfeuerwehr Hellingst zur Vorbereitung im Brandcontainer

Am 09. Juni 2023 fand ein intensives Training für einige Kameraden der Ortsfeuerwehr Hellingst statt, um sie auf die bevorstehende Übung im Brandcontainer vorzubereiten. Das Training war darauf ausgerichtet, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Bränden zu schärfen und sie auf realistische Szenarien vorzubereiten, die im Brandcontainer simuliert werden können.

Das Training begann mit einer detaillierten Besprechung der geplanten Übung im Brandcontainer. Die Kameraden wurden über die verschiedenen Szenarien informiert, die während der Übung simuliert werden sollten, und erhielten Anweisungen zu den spezifischen Aufgaben und Herausforderungen, die sie bewältigen sollten.

Anschließend wurde den Kameraden eine Auffrischung ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Atemschutzgeräten gegeben. Dies beinhaltete eine Überprüfung der richtigen Handhabung der Ausrüstung, das Anlegen und Abdichten der Masken sowie das Verständnis der verschiedenen Kommunikationssignale, die während des Einsatzes im Brandcontainer verwendet werden sollten.

Das Training betonte auch die Wichtigkeit der Teamarbeit und der klaren Kommunikation während des Einsatzes. Die Kameraden wurden ermutigt, effektive Kommunikationsstrategien zu entwickeln und eng zusammenzuarbeiten, um den Herausforderungen im Brandcontainer erfolgreich zu begegnen.

Die Übung im Brandcontainer ist für den 24.06.2023 in Ritterhude geplant. Die teilnehmenden Kameraden sind nun bestens vorbereitet und zuversichtlich, dass sie die Herausforderungen im Brandcontainer erfolgreich bewältigen können. Solche Trainings sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Feuerwehrleute in der Lage sind, effektiv auf Brände zu reagieren und Leben zu retten.

Einsatzübung Ortsfeuerwehr Hambergen

Die Ortsfeuerwehr Hambergen hatte am Übungsdienst das Thema Einsatzübung auf der Tagesordnung. Von der Übungsleitung inzidiert, wurde ein Kellerbrand durch eine defekte Waschmaschine. Dabei wurde der gesamte Keller eines Einfamilienhauses mithilfe der Nebelmaschine ein geräuchert. Die Hausbesitzerin spielte eine zu rettende Person, die durch das Einatmen von Rauchgasen im Keller bewusstlos wurde. Im Wohnhaus befanden sich 2 Kinder, die durch die Rauchmelder neugierig wurden und im Keller nachschauten. Da Sie den Rauch sahen, verschlossen Sie die Kellertür und riefen über die 112 den Notruf. Die Leitstelle Bremerhaven (IRLS) alarmierte sodann pünktlich zum Dienstbeginn die Funkmeldeempfänger (FME) der Ortsfeuerwehr Hambergen.  Der Einsatzleitwagen (ELW) traf zuerst ein. Der Einsatzleiter traf auf die Kinder und befragte diese. Sodann erfolgte die Erkundung um das Haus. Im hinteren Bereich waren die Kellerverrauchung sowie die akustischen Rauchmelder deutlich wahrnehmbar.  Durch weitere Befragung der Kinder konnte der Einsatzleiter den Zugangsschlüssel für den Keller erhalten und das Garagentor öffnen. Das eingetroffene Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) bekam den Auftrag der Menschenrettung und der Brandbekämpfung. Die bewusstlose Person konnte mithilfe der Wärmebildkamera schnell gefunden und gerettet werden. Das Feuer wurde dann im Anschluss gelöscht.

Einsatzstelle von Oben, aufgenommen von der Drohnengruppe Hellingst.

Im Anschluss der Übung wurde eine Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus durchgeführt. Bei dieser wurden Luftaufnahmen genutzt, um zum Beispiel die Ordnung des Raumes und die Erkundung zu reflektieren.  Mithilfe der Drohne der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst, wurden Bilder und Videos generiert. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst waren somit wichtiger Bestandteil der Übung.

Ausbildungsdienst der Ortswehr Hellingst mit HLF 20

Am 2. Juni 2023 hatte die Ortsfeuerwehr Hellingst die Gelegenheit, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) der Samtgemeinde Hambergen näher kennenzulernen. Das HLF ist eines der wichtigsten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und spielt eine entscheidende Rolle bei der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung.

Die Kameraden der Feuerwehr Hambergen gaben im Dienst bereitwillig Informationen über das Fahrzeug. Das HLF der Samtgemeinde Hambergen ist mit modernster Technologie und Ausrüstung ausgestattet, um den Herausforderungen des Einsatzgeschehens gerecht zu werden. Es verfügt über einen leistungsstarken Motor, Allradantrieb und ein automatisiertes Getriebe, was eine schnelle und sichere Anfahrt zu den Einsatzorten ermöglicht.

Während des Besuchs demonstrierten die Feuerwehrleute die Funktionsweise des HLFs. Sie zeigten, wie das Fahrzeug ausgestattet ist. Des Weiteren wurde die umfangreiche Beladung des HLFs präsentiert. Die Kameraden aus Hambergen erklärten den Einsatz dieser Ausrüstung und beantworteten alle Fragen der Hellingster.

Es war beeindruckend zu sehen, wie groß das Interesse am HLF war. Im Anschluss fand ein Erfahrungsaustausch statt. Dabei wurden Erfahrungen, bewährte Praktiken und Herausforderungen diskutiert.

Insgesamt waren der Besuch und der Erfahrungsaustausch eine wertvolle Gelegenheit für die Kameraden, voneinander zu lernen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Neue Hindernisse für die JF Vollersode

Um für die anstehenden Wettbewerbe der Jugendfeuerwehren üben zu können, besitzt jede der vier Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Hambergen eine eigene Hindernisbahn. Sie besteht aus einer zwei Meter hohen Kletterwand, einer Hürde und einem Knotengestell.

Da an den bisherigen Hindernissen der Jugendfeuerwehr Vollersode der Zahn der Zeit genagt hatte und eine Sicherheit nicht mehr gegeben war, musste hier Ersatz her.

Der Zimmereibetrieb Joachim Kriete aus Lübberstedt, welcher die besagten Holzgestelle neu anfertigen sollte, war sofort „Feuer und Flamme“. Innerhalb weniger Tage fertigte er die Gestelle in einer Superqualität neu an und lieferte sie umgehend persönlich in Vollersode ab.

Und nicht nur das: Anstatt für die Anfertigung und das Material eine Rechnung beim Gemeindebrandmeister abzugeben, stiftete er das Holz und die kompletten Hindernisse. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!!!

Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Vollersode waren dann am gleichen Abend schon fleißig: Nachdem Farbe und Pinsel besorgt waren, wurde umgehend mit dem Streichen der Holzgestelle begonnen. So sind die neuen Hindernisse schon jetzt „Einsatzbereit“ und vor der Witterung geschützt.

So macht Ehrenamt Spaß!!!

Funkübung in Holste-Oldendorf

Traditionell findet jeden dritten Dienstag in den Monaten von März bis Oktober eine Funkübung der Freiwilligen Feuerwehr Hambergen statt, welche abwechselnd durch die Ortswehren ausgerichtet werden. Ziel ist dabei die Kommunikation über Funk zu trainieren, aber auch die örtlichen Gegebenheiten in den Ortschaften kennenzulernen. Neben den sieben Ortswehren der Samtgemeinde gehören seit längeren auch die Ortsfeuerwehren Teufelsmoor, Sandhausen und Freißenbüttel aus der Stadt Osterholz zum Teilnehmerkreis, die ebenfalls auch Übungen ausrichten. Denn auch über Gemeindegrenzen hinaus unterstützen sich die Feuerwehren und die Übungen sind ein besonderer Teil der Kameradschaftspflege. Die Übung wird dabei über den ELW 1 geleitet, der jedoch von den Einsatzkräften der ausrichtenden Ortswehr besetzt wird.

Die letzte Übung fand am Dienstag, den 16. Mai 2023 in Holste-Oldendorf statt. Da Holste-Oldendorf an den Landkreis Cuxhaven grenzt, wurden für diese Übung auch die Ortswehren Bokel und Stubben aus der Gemeinde Beverstedt eingeladen. Auch für sie galt es während der Übung die Aufgaben nach den Weisungen zu lösen. Zusätzlich gab es für die Übungsteilnehmer eine Sonderaufgabe neben den normalen Aufgabenprozess. Der Teddy Florian wollte bei der Übung möglichst alle Feuerwehrfahrzeuge einmal sehen. So galt es für die Übungsteilnehmer selbstständig Treffpunkte mit den Fahrzeugen zu vereinbaren und somit dem Teddy Florian den Besuch von möglichst vielen Fahrzeugen zu ermöglichen damit dieser ein Foto mit der Mannschaft erhält.  

Nach ca. 90 Minuten wurde dann das Übungsende verkündet und am Feuerwehrhaus gab es ein Feedback, die obligatorische Verpflegung und die kameradschaftlichen Gespräche. Insgesamt waren bei der Übung 16 Fahrzeuge, aus drei Gemeinden mit insgesamt 75 Einsatzkräften vor Ort.

Zwei neue Feuerlöschkreiselpumpen für die SG Hambergen

Im Rahmen der Beschaffungen für die Ortswehren der Samtgemeinde Hambergen konnten heute zwei neue Feuerlöschkreiselpumpen übergeben werden.

Als Ersatz für ein Leihgerät erhielt die Ortsfeuerwehr Axstedt eine neue PFPN 10-1000 der Marke Rosenbauer Fox S aus dem Hause Domeyer.

Die Pumpe hat eine Nennleistung von 1000 L/min bei 10 bar Ausgangsdruck. Sie verfügt als Extra über drehbare Druckabgänge und einem vollautomatischen Pumpendruckregler. So hält die Pumpe selbsttätig den vom Maschinisten eingestellten Druck, das Gerät muss nicht permanent überwacht werden. Ein LED-Arbeitsscheinwerfer und das Bedienpanel runden den Arbeitsplatz des Maschinisten ab.

Die Ortswehr Bornreihe bekam für Einsätze in unwegsamen Gelände eine leichte PFPN 6-500 Ultra Compact aus dem Hause Ziegler. Diese leichte Variante mit einem Gesamtgewicht von gerade mal 96 kg hat eine Nennleistung von 500 L/min bei 6 bar bei einer Saughöhe von 3 m. Auch diese Pumpe verfügt über einen Elektrostarter zum schnellen Starten und einen LED-Scheinwerfer, um den Arbeitsbereich auszuleuchten.

Neue CSA für die SG Hambergen

Beim monatlichen Ausbildungsdienst der Atemschutzgerätträger wurden die neuen Chemikalienschutzanzüge (CSA) in Hambergen vorgestellt. Hier ein Produktfoto:

Landkreisweit wird zukünftig auf ein einheitliches System der Chemikalienschutzanzüge gewechselt. Die Feuerwehren wechseln von den bisherigen mehrfach nutzbaren Anzügen auf sogenannte Einweganzüge. Als zweite Kommune im Landkreis Osterholz hat jetzt die Samtgemeinde Hambergen ihr System umgestellt und neue Anzüge der Marke Tychem TK Pro Chem VI beschafft.

Die Anzüge verfügen über einen wesentlich verbesserten Tragekomfort für die Einsatzkräfte. Zu nennen sind hier der Sichtbereich durch die große Sichtscheibe, die Möglichkeit des Ablesens des Flaschendruckes intern wie von außen und ein wesentlich einfacheres Ein- und Aussteigen aus dem Anzug.

Durch die Verwendung von Einmalanzügen entfällt das Prozedere einer notwendigen aufwendigen Reinigung nach einer eventuellen Kontamination, die Anzüge werden bereits an der Einsatzstelle verpackt und durch Spezialfirmen entsorgt.

Durch die landkreisweit gleiche Verwendung der CSA kann im Bedarfsfall sofort Ersatz aus den anderen Kommunen und dem Umweltschutzzug des LK OHZ abgefragt werden. Die Einsatzbereitschaft ist für die Zukunft somit kurzfristig wiederhergestellt, Ersatzanzüge der gleichen Art liegen somit bereit.

Da bei Gefahrguteinsätzen oft eine große Anzahl von Einsatzkräften erforderlich wird und Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Kommunen in den Einsatz kommen, können wir in Zukunft gemeindeübergreifend auf an diesen Anzügen ausgebildete Einsatzkräfte zurückgreifen.

Die für den Einsatzfall vorgesehenen Anzüge sind, wie der Name schon sagt, Einmalanzüge. Sie bleiben unberührt. Deswegen werden für die notwendige Ausbildung spezielle „Trainingsanzüge“ verwendet. Sie sind aus einfach herzustellenden Materialien hergestellt, für die Einsatzkraft ist aber das gleiche Trageempfinden dargestellt. Optisch sind sie durch eine andere Farbgebung und der Beschriftung gut zu erkennen: