In der Nacht zum 13. Februar wurde die Ortsfeuerwehr Vollersode per Meldeempfänger zu einer Hilfeleistung in den Ortsteil Giehle alarmiert.
In einem leerstehenden Wohnhaus kam es zu einem Wasserrohrbruch, der längere Zeit unentdeckt blieb. Daher hatte das Wasser beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits den kompletten Keller bis zur Decke gefüllt. Bei der ersten Lageerkundung stellte sich raus, dass neben dem Wasseranschluss auch die Stromversorgung noch aktiv war und damit das Wasser im Keller unter Strom stand, was eine akute Gefahr für die Kameraden und alle anderen Personen darstellte.
Daraufhin wurden die, für die Wasser- und Stromversorgung zuständigen Unternehmen angefordert, welche das Objekt stromlos schalteten und die Wasserversorgung unterbrachen. Da zusätzlich auch Einbruchsspuren am Gebäude zu sehen waren, wurde die Polizei alarmiert.
Erst dann konnten die Feuerwehrkräfte beginnen, das Wasser mit der eingebauten Fahrzeugpumpe und einer elektrischen Tauchpumpe aus dem Keller zu pumpen. Nach ungefähr 1,5 Stunden wurde der Wasserstand im Keller um beinahe zwei Meter gesenkt, sodass Stromversorger den Keller betreten und das Gebäude endgültig vom Stromnetz trennen konnten. Nur so konnte der Strom für die übrigen Anwohner der Straße wieder eingeschaltet werden.
Nachdem alle Gerätschaften zurück gebaut wurden, konnten die Einsatzkräfte an ihren Standort zurückkehren und die Einsatzbereitschaft des Löschfahrzeugs wiederherstellen.