Bäume auf Straße

Das Sturmtief Zoltan brachte im Laufe des Tages mehrere Bäume zu Fall, drei von diesen sollten durch die Ortswehr Hambergen von der Straße beseitigt werden.

Der erste umgestürzte Baum wurde um 13:09 Uhr gemeldet, er sollte an der Bundesstraße 74 den Verkehr beeinträchtigen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war dieser bereits durch Mitarbeiter und Geräte des Bauhofs der Samtgemeinde Hambergen beseitigt worden, die parallel zur Alarmierung auf den Baum aufmerksam geworden sind.

Die Alarmierung zum zweiten umgestürzten Baum wurde um 16:53 Uhr ausgelöst, dieser war auf der Ströher Straße umgekippt und dabei auf eine oberirdische Telefonleitung gestürzt. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hing der Baum diagonal über die Straße und wurde vom Kabel der Telefonleitung gehalten. Der Baum wurde daraufhin so zerlegt, dass er sich ohne weitere Beschädigung des Kabels entfernen ließ. Da nach dem Entfernen des Baumes weitere Gefahren ausgeschlossen werden konnten, wurde die Straße anschließend wieder freigegeben.

Zum dritten Baum wurde um 20:12 Uhr alarmiert. Dieser war auf die Ohlenstedter Straße gestürzt und wurde durch die Einsatzkräfte zerlegt und von der Straße geräumt.

Tragehilfe

Die Ortsfeuerwehr Hambergen wurde in den Abendstunden des 15.12.23 mit dem Stichwort Tragehilfe alarmiert. Hierbei handelte es sich um die Unterstützung eines Bestattungsunternehmens beim Tragen einer verstorbenen Person in das Fahrzeug des Bestatters.

Nach der erfolgten Tragehilfe rückten die Kameradinnen und Kameraden wieder ein.

Radladerbrand

Zu einem brennenden Radlader wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen am Vormittag des 15.12.23 alarmiert. Der brennende Radlader stand dabei in einem Waldstück ohne genaue Anschrift und war straßenseitig nicht erkennbar, was die Anfahrt und Erkundung zunächst erschwerte.

Am Einsatzort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz zum Löschangriff vor und konnte den Brand mit einer C-Leitung unter Kontrolle bringen. Die Wasserversorgung für diesen Löschangriff musste durch den Wald über eine Länge von ca. 450m aufgebaut werden. Die Kontrolle des Radladers mittels Wärmebildkamera ergab, dass sich Teile des Radladers stark erhitzt hatten und nur langsam herunterkühlen ließen.

Nachdem eine erneute Entzündung durch heiße Fahrzeugteile ausgeschlossen werden konnten, wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer und die Polizei übergeben.

Wasser droht in Wohnhaus einzudringen

Die Ortsfeuerwehr Hambergen wurde zu einer Hilfeleistung durch Hochwasser gerufen. Beim Eintreffen am angegebenen Einsatzort wurde ein weitläufig überflutetes Grundstück vorgefunden. Das Wasser staute sich in einem Straßengraben und lief von dort auf das Grundstück. Ein Fahrzeugunterstand sowie ein Gartenhaus standen bereits unter Wasser, das Wohngebäude war noch nicht betroffen, es drohte jedoch auch dort Wasser einzudringen.
Da die Ursache für den Rückstau nicht zu erkennen war, wurde zunächst mit dem Abpumpen aus dem Straßengraben begonnen. Das Wasser wurde dabei mit zwei B-Leitungen über eine Seitenstraße in einen 200m entfernten Graben gepumpt. Beim Absaugen aus dem Straßengraben verstopfte Laub im Wasser immer wieder den Ansaugkorb, weshalb das Abpumpen zwischenzeitlich unterbrochen werden musste. Durch einen selbstgebauten Drahtkorb, der direkt im Straßengraben konstruiert wurde, konnte eine weitere Verstopfung verhindert und das Abpumpen fortgesetzt werden.

Im weiteren Verlauf wurde die Umgebung des Einsatzortes weiter erkundet, um einen möglichen regulären Ablauf des Straßengrabens und damit die Ursache der Überflutung ausfindig zu machen. Hierbei konnte jedoch kein eindeutiger Ablauf festgestellt werden. Da auch die zuständige Stelle für die Entwässerung vor Ort nicht bestimmt werden konnte, beschränkte sich der weitere Einsatz auf das Abpumpen aus dem Straßengraben. Durch die Dauer des Einsatzes wurden die Einsatzkräfte in den Morgenstunden durch weitere Einsatzkräfte unterstützt beziehungsweise abgelöst und mit Lebensmitteln versorgt. Nachdem der Wasserstand auf ein ausreichendes Niveau gesenkt werden konnte und ein erneutes Überfluten des Grundstückes zunächst ausgeschlossen werden konnte, wurde der Einsatz beendet.

Gasaustritt nach Baggerarbeiten

Ein gemeldeter Gasgeruch an einer Straßenbaustelle durch Passanten löste die Alarmierung der Ortswehren Hambergen und Vollersode aus. Zeitgleich wurde der Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert.

Vor Ort stellte sich die Situation so dar, dass an der gemeldeten Stelle keine Baustelle vorlag, jedoch ein auffälliger Geruch wahrgenommen werden konnte. Aus diesem Grund wurden an mehreren Stellen Messungen vorgenommen, die allerdings keinen Austritt von Erdgas oder anderen Gefahrstoffen bestätigten. Der auffällige Geruch wurde auf einen an der Straße liegenden Abwasserkanal zurückgeführt, der durch zuvor stattgefundene Spülarbeiten den Geruch verbreitet hat.

Der Einsatz wurde daher nach ca. 50 Minuten beendet und die Straße wieder freigegeben.