Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Ausbildungseinheit für angehende Motorsägenführer.
Die Ausbildung startet am Freitag, den 19.07.2024 mit den theoretischen Ausbildungseinheiten im Feuerwehrhaus Vollersode.
Am darauffolgenden Samstag ging es dann für die Teilnehmer in den Wald im Bereich Vollersode-Giehlermühlen. Dort war bereits eine Fläche mit zu entfernenden Bäumen vorbereitet und freigegeben. Dafür einen großen Dank an den Hof Wischhusen!
Bei bestem Sommerwetter wurden unter Anleitung der drei Ausbilder die richtigen Schnitt- und Fälltechniken erläutert und von den Teilnehmern durchgeführt. Das erforderliche Gerät und die Schutzausrüstung wird dazu von den Ortswehren der Samtgemeinde gestellt, so dass die Anwender gleich mit „ihrer“ Maschine arbeiten und diese kennenlernen.
Am Sonntag konnte das Erlernte dann vertieft werden, so dass alle Teilnehmer erschöpft aber glücklich mit Ihrem Sägeschein in den entspannten Sonntagnachmittag entlassen werden konnten.
Ein dickes Dankeschön geht wieder an das altbekannte Ausbilderteam!
Am Samstag, den 08.06.2024 war die Ortsfeuerwehr Hambergen Ausrichter für die diesjährigen Wettbewerbe. Während die Aktiven und die Ehemaligen Einsatzkräfte nach den Regeln „Heimberg-Fuchs“ starteten, führten die Jugendfeuerwehren ihren Bundeswettbewerb nach Teil A durch.
Bei bestem Wetter konnten 11 Gruppen aus allen sieben Wehren der Samtgemeinde begrüßt werden, die vier Jugendwehren entsandten jeweils eine Gruppe. Nach der Begrüßung durch den Ortsbrandmeister der Ortswehr Hambergen Mark Wilhelms führte unser Kreisbrandmeister Jan Hinken die Begrüßung der Teilnehmer fort.
Fortan starteten die ersten Gruppen, während sich der Rest der Kameraden und zahlreiche Besucher es sich gut gingen ließen an der aufgebauten Infrastruktur. Neben den Klassikern wie Pommes Frites, Bratwurst, Nackensteak und den üblichen Getränken hatten die Gastgeber im Gästezelt ein reichhaltiges Kuchenbuffet vorbereitet.
Da es bei der anstehenden Siegerehrung dann doch noch anfing zu regnen, fassten sich die Gastredner in Form des Samtgemeindebürgermeisters Gerd Brauns und des Gemeindebrandmeisters Jens Bullwinkel kürzer.
Es wurden aber die tolle Kameradschaft unter den Wehren, der Teamgeist und der gemeinsame Leitspruch: „Eine Wehr an sieben Standorten“ hervorgehoben.
Bei den Aktiven und Ehemaligen konnte die Gruppe „Vollersode II“ mit 460 Punkten vor den Ortswehren Oldendorf und Lübberstedt den Wanderpokal durch den Samtgemeindebürgermeister in Empfang nehmen.
Bei den Jugendlichen konnte sich die Jugendfeuerwehr Axstedt über den Gewinn der Wettbewerbe und den üblichen Pokal freuen. Um alle jugendlichen Teilnehmer zu belohnen, gab es die „üblichen“ Präsente für alle Gruppen.
Danach konnte der gemeinsame Nachmittag gemütlich und gut gelaunt ausklingen.
Am Samstag, den 01.06.2024 stand ein weiterer sogenannter „Atemschutz-workshop“ der Samtgemeinde Hambergen an. Das besondere Highlight bei dieser Ausbildungseinheit war der sogenannte „Digital Fire Training“ (DFT)- Container, in dem unsere Atemschutzgerätträger das taktische Vorgehen bei einem angenommenen Zimmerbrand üben und verfestigen konnten.
Das besondere an dem DFT-Container ist das durch digitale Komponenten hergestellte „Feuer“.
Die eingebauten LED ATTACK™ Panels über einem nachgebauten Sofa und unter der Decke vermitteln in Verbindung mit dem Trainingsrauch von LION® eine täuschend echte Atmosphäre mit sehr realistischer Rauchdynamik. Das Training im Container ist durch Verwendung des speziellen Trainingsrauchs emissions- und kontaminationsfrei. Daher muss die Einsatzkleidung nach dem Training nicht speziell gereinigt werden. Dies spart Waschzyklen und schont unsere PSA.
Doch bevor es in den Container ging standen weitere Stationen an:
Bei der Begrüßung und Eröffnung des „Workshops“ wurde unseren AGT der Ablauf der Ausbildungseinheit vorgestellt und erläutert. Danach ging es für die ersten Trupps zur ersten Station. Hier wurden verschiedene Ausrüstungsgegenstände für den Atemschutzeinsatz vorgestellt, erklärt und bewertet. Ein weiterer Schwerpunkt war an dieser Station das korrekte Anlegen der kompletten PSA, damit unsere Schutzkleidung ihre volle Wirkung zeigen kann.
An der Station 2 wurde von unseren Ausbildern das korrekte Öffnen einer Brandraumtür erläutert. Hier ist es unser Ziel, dass alle AGT der Samtgemeinde auf dem gleichen Ausbildungsstand sind. Da es bei Einsätzen oft vorkommt, dass AGT aus unterschiedlichen Ortswehren gemeinsam in Trupps arbeiten, ist es immens wichtig, dass sie sich persönlich kennen und das gleiche Vorgehen pflegen. So kann sich jeder AGT, egal aus welcher Ortswehr, immer auf seine(n) Nebenmann, -frau verlassen.
An der Station 3 stand dann das Vorgehen unter den oben genannten fast realistischen Bedingungen an:
Bei einem angenommenen Zimmerbrand galt es, gemeinsam in korrekter Vorgehensweise den „Brandraum zu betreten, ihn zu erkunden und eine effektive Brandbekämpfung mit dem Hohlstrahlrohr durchzuführen.
Als weiteren Punkt konnte hier die „hydraulische“ Entrauchung geübt werden, um möglichst schnell wieder eine klare Sicht zu erzielen.
Bei der anschließenden Abschlussbesprechung aller Teilnehmer wurden nochmals die Ergebnisse, die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände und auch der „Workshop“ bewertet. Es gab von allen Seiten viel Lob.
Ein großer Dank geht an die hochmotivierten Teilnehmer und an das Ausbilderteam.
Am heutigen Samstag fand bei bestem Frühlingswetter eine Ausbildungseinheit der Truppmann-II Ausbildung statt. Insgesamt 22 Teilnehmer aus allen sieben Ortswehren der Samtgemeinde nahmen an der Ausbildung teil.
Nach der Begrüßung ging es wie gewohnt mit einem Multiple Choice Test für alle los. Dieser Test dient ebenfalls der Übung für die Abschlussprüfung. Für zwei der Teilnehmer war es in diesem Fall auch deren schriftlicher Abschluss, welche sie bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch!
Weiter ging es für alle zu einer theoretischen Unterrichtseinheit. Hier waren heute rechtliche Grundlagen für die Feuerwehrarbeit das Thema. Nach einer kurzen Pause ging es in Stationsausbildungen weiter. In drei Gruppen aufgeteilt galt es an den Stationen „Beleuchtung“, „Rettungsmittel, Rettungsplattform“ und „In Stellung bringen von Leitern“ die gestellten Aufgaben unter Anleitung zu absolvieren.
Zum Abschluss der heutigen Ausbildungseinheit galt es dann einen angenommen Gebäudebrand an der ehemaligen Grundschule Ströhe abzuarbeiten. Diese Zugübungen, bei der die drei Gruppen mit drei Löschfahrzeugen und dem Einsatzleitwagen anrücken, sind immer wieder etwas ganz Besonderes. Unsere „Neuen“ müssen hier zeigen, was sie bisher gelernt haben.
Nach dem erfolgreichen Abarbeiten der Aufgaben ging es dann in das wohlverdiente Wochenende.
Vielen Dank an die Ausbilder und ein großes Lob an die hochmotivierten Teilnehmer.
Die Einsatzkräfte der Samtgemeindefeuerwehr Hambergen werden ab sofort sukzessive mit neuer Einsatzkleidung ausgestattet. Vorrangig betrifft dies die Atemschutzgerätträger welche im Einsatzfall besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Da der Schutz unserer Kameraden/innen oberste Priorität hat haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Es wurden heute im ersten Schritt die ersten Einsatzkräfte mit der Schutzkleidung des Herstellers GoodPRO eingekleidet.
Im Verlauf diesen Jahres wurden mehrere Modelle verschiedener Hersteller ausgiebig im Ausbildungs- und auch Einsatzdienst getestet. Die Entscheidung fiel dann am Ende der Testreihe auf das Modell StarFR3 FireRex des tschechichen Herstellers GoodPro. Es überzeugten neben der hohen Schutzwirkung, dem hohen Tragekomfort und der überaus ansprechenden Optik auch das Preis-/Leistungsverhältnis sowie die kurzen Lieferzeiten.
Zusammen mit dem Lieferanten MüTaeg aus Zeven wurden dann die ersten Atemschutzgerätträger ausgemessen um sie jetzt vor dem Jahreswechsel noch einkleiden zu können. Damit auch Sie sehen können wie die neue Kleidung aussieht, haben wir die Einsatzkräfte, welche „ihre“ Kleidung heute in Empfang nehmen konnten auch gleich zum Foto-Shooting „genötigt“.
Auch die Samtgemeinde Hambergen entsandte heute, genau wie alle anderen Gemeinden des Landkreises Osterholz, Einsatzkräfte nach Lilienthal um die seit den Weihnachtsfeiertagen in Lilienthal eingesetzten Feuerwehren beim Hochwasser zu unterstützen. Der erste Abmarsch bestand aus 33 Feuerwehrleuten und fünf Fahrzeugen verteilt aus den Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde. Los ging es gegen 13:00 Uhr um zum geplanten Schichtbeginn um 14:00 Uhr einsatzbereit vor Ort zu sein. In Lilienthal eingetroffen, wurde eine erste Löschgruppe umgehend in das Schadensgebiet entsandt. Es galt mit Sandsäcken Objekte zu schützen. Der Rest der Einsatzkräfte begab sich in das Feuerwehrhaus der Ortswehr Lilienthal/Falkenberg und ging in Bereitstellung. Wenig später gingen die nächsten Kräfte in den Einsatz. Zusammen mit ansässigen Lohnunternehmern hieß der Einsatzauftrag: „Schutz von kritischer Infrastruktur“. So sicherten wir zahlreiche Trafo-Häuser und Umspannstationen mit Sandsäcken. Ein weiterer Einsatzort war das Gymnasium „Schoofmoor“. Auch wurden hier wurden Gebäudebereiche mit Sandsäcken geschützt. Abgelöst wurden wir dann gegen 22:00 Uhr von Einsatzkräften aus der Gemeinde Schwanewede, für uns hieß es Heimfahrt zu unseren Standorten. Da die Situation in Lilienthal weiter kritisch ist, werden wir die nächste Einsatzschicht am 31.12.2023 ab 06:00 Uhr übernehmen.
Zu einer unklaren Rauchentwicklung an einem Wohngebäude in der Straße Langenend wurden die Ortswehren Hambergen und Lübberstedt alarmiert. Eine Erkundung des gemeldeten Bereiches ergab jedoch keine Hinweise auf eine Rauchentwicklung oder ein Feuer. Es handelte sich hierbei um einen mißbräuchlichen Notruf. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten die gemeldete Einsatzstelle somit wieder verlassen. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Zu einem gemeldeten Mittelbrand aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders wurden die Ortswehren Hambergen und Lübberstedt in die Bahnhofstraße alarmiert. Der ausgelöste Rauchmelder, welcher von einem Anwohner gehört worden war, lag allerdings außerhalb des Gebäudes in einem Garten und hatte eine Fehlfunktion. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen.
Während sich die Mitglieder nebst Betreuern der vier Jugendfeuerwehren auf den Weg zum Zeltlager machten, ging es für einige Atemschutzgerätträger (AGT) zum Feuerwehrhaus nach Hambergen:
Grund war ein neuer gemeinsamer Workshop, bei dem die Grundlagen im Atemschutzeinsatz vermittelt werden sollten.
Da es bei Einsatzlagen immer wieder vorkommt, dass AGT aus unterschiedlichen Wehren gemeinsam in den Atemschutzeinsatz gehen „müssen“, haben wir uns als Ziel gesetzt, sämtliche AGT auf den gleichen Stand zu bringen.
Neben der theoretischen Ausbildung zu den Themen „korrektes Anlegen, Grundlagen im Atemschutzeinsatz und Atemschutzüberwachung“ wurden in den praktischen Teilen „Hohlstrahlrohrtraining, Türmanagement und Vorgehen im Einsatz“ unterrichtet.
Wichtig war es den Ausbildern dabei, auch die Erfahrungen der Teilnehmer einfließen zu lassen. Schließlich wollen wir gemeinsam einen sicheren Weg für anstehende Einsätze finden. Der Anfang ist gemacht, Ausbilder und Teilnehmer waren hochzufrieden, der nächste Workshop ist schon in der Planung….
Im Rahmen der notwendigen Ausbildung und Weiterbildung der Atemschutzgerätträger hat sich die Gemeindefeuerwehr Ritterhude in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht und durchgeführt: Für ein Wochenende wurde ein sogenannter Brandübungscontainer für die eigenen Atemschutzgerätträger gebucht.
Durch den tollen Kontakt zur Gemeindefeuerwehr Ritterhude wurde den Wehren der Samtgemeinde Hambergen die Möglichkeit gegeben, ebenfalls an diesem Ausbildungsevent teilhaben zu können. Insgesamt 24 Atemschutzgerätträger waren dabei, um eine wirklich durchdachte Ausbildungseinheit absolvieren zu können.
Neben dem Gesundheitscheck, den jeder Teilnehmer zu absolvieren hatte, ging es weiter zum sogenannten Türmanagement. An einer Übungstür wurde das richtige Vorgehen in einen angenommenen Brandraum geübt.
Die nächste Station war dann der wichtigste und spannendste Teil: Der Durchgang durch den Brandübungscontainer!
Ziel war es, zusätzliche Handlungssicherheit im Brandeinsatz zu gewinnen. Denn in den letzten Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist einerseits eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch, gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen.
Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden. Solch ein Brandübungscontainer hilft, diese Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze.
Die Heißausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten. Für die Atemschutzgeräteträger ist diese Erfahrung wertvoll, um im Ernstfall kritische Situationen sicherer erkennen und entsprechend reagieren zu können, die Strahlrohrführung ist dabei ein wichtiger Aspekt.
Wie man erkennen kann, handelt es sich dabei um eine schweißtreibende Angelegenheit, es herrschten in der Anlage Temperaturen von bis zu 500 °C! Im Anschluss an den Durchgang galt es dann, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sich abzukühlen und dann gemeinsam mit dem Ausbilder eine Nachbesprechung durchzuführen.
Wir sagen vielen Dank an alle Beteiligten, es war wirklich eine tolle Aktion der Gemeindefeuerwehr Ritterhude!