Am Samstag, den 01.06.2024 stand ein weiterer sogenannter „Atemschutz-workshop“ der Samtgemeinde Hambergen an. Das besondere Highlight bei dieser Ausbildungseinheit war der sogenannte „Digital Fire Training“ (DFT)- Container, in dem unsere Atemschutzgerätträger das taktische Vorgehen bei einem angenommenen Zimmerbrand üben und verfestigen konnten.
Das besondere an dem DFT-Container ist das durch digitale Komponenten hergestellte „Feuer“.
Die eingebauten LED ATTACK™ Panels über einem nachgebauten Sofa und unter der Decke vermitteln in Verbindung mit dem Trainingsrauch von LION® eine täuschend echte Atmosphäre mit sehr realistischer Rauchdynamik. Das Training im Container ist durch Verwendung des speziellen Trainingsrauchs emissions- und kontaminationsfrei. Daher muss die Einsatzkleidung nach dem Training nicht speziell gereinigt werden. Dies spart Waschzyklen und schont unsere PSA.
Doch bevor es in den Container ging standen weitere Stationen an:
Bei der Begrüßung und Eröffnung des „Workshops“ wurde unseren AGT der Ablauf der Ausbildungseinheit vorgestellt und erläutert. Danach ging es für die ersten Trupps zur ersten Station. Hier wurden verschiedene Ausrüstungsgegenstände für den Atemschutzeinsatz vorgestellt, erklärt und bewertet. Ein weiterer Schwerpunkt war an dieser Station das korrekte Anlegen der kompletten PSA, damit unsere Schutzkleidung ihre volle Wirkung zeigen kann.
An der Station 2 wurde von unseren Ausbildern das korrekte Öffnen einer Brandraumtür erläutert. Hier ist es unser Ziel, dass alle AGT der Samtgemeinde auf dem gleichen Ausbildungsstand sind. Da es bei Einsätzen oft vorkommt, dass AGT aus unterschiedlichen Ortswehren gemeinsam in Trupps arbeiten, ist es immens wichtig, dass sie sich persönlich kennen und das gleiche Vorgehen pflegen. So kann sich jeder AGT, egal aus welcher Ortswehr, immer auf seine(n) Nebenmann, -frau verlassen.
An der Station 3 stand dann das Vorgehen unter den oben genannten fast realistischen Bedingungen an:
Bei einem angenommenen Zimmerbrand galt es, gemeinsam in korrekter Vorgehensweise den „Brandraum zu betreten, ihn zu erkunden und eine effektive Brandbekämpfung mit dem Hohlstrahlrohr durchzuführen.
Als weiteren Punkt konnte hier die „hydraulische“ Entrauchung geübt werden, um möglichst schnell wieder eine klare Sicht zu erzielen.
Bei der anschließenden Abschlussbesprechung aller Teilnehmer wurden nochmals die Ergebnisse, die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände und auch der „Workshop“ bewertet. Es gab von allen Seiten viel Lob.
Ein großer Dank geht an die hochmotivierten Teilnehmer und an das Ausbilderteam.