Nachdem die Jugendlichen den gestrigen Nachmittag im Schwimmbad in Sellin verbracht haben, sollte als Abendprogrammpunkt noch ein Zeltkino folgen. Da die Betreuer mit ihrer gestrigen Notlösung des Schwimmbadbesuches aber so erfolgreich waren, dass die letzten Kräfte der Teilnehmer bereits zum Abendessen verbraucht waren, kam von den Teilnehmern der Wunsch den Abendprogrammpunkt zu streichen und den Abend in eigen Regie zu beenden. Dem Wunsch ist man dann im Betreuerteam nachgekommen, denn mit dem heutigen Tag standen wieder interessante Programmpunkte auf dem Tagesplan. Dabei war das heutige Wetter mit ca. 23°C und Sonnenschein wieder deutlich besser als am Vortag. Direkt nach dem Frühstück ging es mit den Bullis nach Bergen wo zunächst die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) des Landkreis Vorpommern-Rügen besucht wurde. Die hier befindlichen Fahrzeuge des Katastrophenschutzes und die Sonderfahrzeuge konnten hier durch uns besichtigt werden. Danach folgte die Besichtigung der Atemschutzwerkstatt, wo unteranderem die Atemschutzmasken der Atemschutzgeräteträger geprüft und gewartet werden. Ein Prüfvorgang wurde hierbei ausführlich demonstriert und erklärt. Sämtliche aufkommenden Fragen konnten dabei durch die Mitarbeiter der FTZ beantwortet werden. Abschließend bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit mit der Jugendfeuerwehr-Schutzausrüstung die Atemschutzübungsanlage zu durchlaufen.
Direkt im Anschluss vom Besuch der FTZ fuhr man nur wenige hunderte Meter weiter zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergen auf Rügen. Auch hier bestand wieder die Möglichkeit sämtliche Einsatzfahrzeuge zu besichtigen. Als Highlight gab es hier für die schwindelfreien die Möglichkeit im Korb der Drehleiter einen Blick über die Stadt und die Insel zu erlangen. Unser Dank gilt hierbei den Mitarbeitern der FTZ und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergen auf Rügen für die Ermöglichung der Besuche und der aufgebrachten Zeit.
Angekommen am Zeltplatz war bereits das angelieferte Mittagessen bereit für die Ausgabe. Am heutigen vierten Tag war es auch endlich so weit, dass es das Essen gab, was auf keinem Zeltlager fehlen darf: Spaghetti Bolognese! Am Nachmittag stand Spiel und Spaß auf dem Programm, aber das gute Wetter verleitete dazu den Programmpunkt zu ändern in „Spiel und Spaß mit Schwimmen am Strand“. Jedoch gab es vorab für die Teilnehmer eine Herausforderung zu bewältigen, um an dem ersehnten Programmpunkt teilnehmen zu können. Wie üblich zur Halbzeit eines Zeltlagers folgte durch das Orgateam der Aufruf, dass zunächst noch eine Zeltkontrolle ansteht. Die Jugendlichen, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Zeltplatz waren, verschwanden auf einmal allesamt in den Zelten. Hastig wurden Besen und Wischer gesucht und die Zelte wieder in Ordnung gebracht und dem Nachmittag am Strand stand nichts mehr im Wege. Nachdem Abendessen wurde durch das Orgateam festgestellt, dass die Landsalami beim Essen der Renner ist und die Reserven langsam aufgebraucht sind. So ging es am Abend noch zum Nachschub holen, so dass kein Teilnehmer morgen klagt, dass ihm was fehlt.